Am 3. Mai fand im Haus St. Josef das erste Mal ein „Letzte-Hilfe-Kurs“ statt.
In 6 Stunden wurden unter der Leitung von Björn Claßen und Elisabeth Höffkes-Hussing die Module „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und Entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“ erarbeitet. Es gab Vorträge, viel Austausch unter den Kolleginnen über bereits gemachte Erfahrungen und praktische Anregungen. Vor allem in dem Teil „Leiden lindern“ hatten die Teilnehmerinnen viel Spaß, sie haben Akkupressurpunkte ausprobiert, praktische Mundpflege gemacht und sich Brausepulver schmecken lassen, was herrlich prickelte. Die Kursleitenden hatten eine Vielzahl von Büchern und Literaturtipps mit und an Medien konnten die Kursteilnehmerinnen u.a. „Knietzsche“ in einem Video kennenlernen. Zudem gab es eine Liste mit interessanten Links zum Thema.
Alle Teilnehmerinnen sind sich einig, dass diese Fortbildung sehr interessant und wichtig für sie war und deshalb auch unbedingt öfter angeboten werden sollte.
Unter dem Tenor: „Wir haben unsere Unsicherheiten geteilt und konnten dadurch neue Sicherheit gewinnen“, denken die Teilnehmerinnen, dass sie viel für ihren Alltag mitnehmen und umsetzen können. Im Umgang mit einem Bewohner/-in in der Sterbephase fühlen sie sich nun besser vorbereitet und wissen, wo sie Hilfe und Unterstützung bekommen.
Der nächste Letzte-Hilfe-Kurs im Haus St. Josef findet am 8. November 2023 statt.