Gegenüber des Haus St. Josef errichtete die Stadt Düsseldorf eine Gedenkstele für Lieselotte Wevers mit folgender Inschrift:
"Lieselotte kam als Tochter von Selma und Gerhard Wevers zur Welt. Sie hatte Trisomie 21, das „Down-Syndrom“. Einige Monate verbrachte sie zwangsweise hier im St. Josefs-Heim in Düsseldorf-Unterrath, einem Haus, in dem damals Mädchen und Frauen mit Behinderungen untergebracht waren. Von hier aus wurde sie ins hessische Idstein in die „Heilerziehungsanstalt Kalmenhof“ transportiert. Das körperlich gesunde Mädchen Lieselotte wurde dort elf Tage später im Rahmen der nationalsozialistischen „Rassen-Hygiene“ ermordet. Auf ihrer Sterbeurkunde vermerkte man als angebliche Todesursache „mongoloide Idiotie, Lungenentzündung, Kreislaufschwäche". Lieselotte ist nicht vergessen. Und alle anderen Menschen aus Düsseldorf, die von den nationalsozialistischen Ärzten und Pflegerinnen ermordet wurden, sind es auch nicht."